Im Rahmen der 72. Berlinale haben die Mitglieder des Verbandes für Film- und Fernsehdramaturgie (VeDRA) am 10. Februar 2022 einen neuen Vorstand gewählt. Zu seinem Vorstandsvorsitzenden wählte der Verband Dr. Enrico Wolf (Frankfurt am Main), zu seiner Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Angela Heuser (Berlin). Bei der Wahl wurden Marion Klann (Potsdam), Marco Kreuzer (Aalen) und Roman Klink (Leipzig) in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Linda Friese (Berlin) und Regina Weber (Bremen).
Mit über 450 registrierten Teilnehmer*innen hat der „Tag der Dramaturgie“ in seiner achten Ausgabe einem großen Publikum aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit gegeben, sich über die neuesten Trends und Entwicklungen medialen Erzählens zu informieren und auszutauschen. Die digitale Ausgabe der Konferenz FilmStoffEntwicklung erzielte damit einen neuen Teilnahmerekord.
Der Verband für Film- und Fernsehdramaturgie e.V. (VeDRA) lädt am 6. November 2021 zum „Tag der Dramaturgie“. Die achte Ausgabe der Fachkonferenz „FilmStoffEntwicklung“ wird in diesem Jahr erstmalig online veranstaltet und ist DAS Branchenevent zum Thema Stoffentwicklung und Storytelling für Bewegtbild-Formate. Dramaturgen, Autorinnen, Redakteurinnen und Produzenten tauschen sich hier über die neuesten Trends medialen Erzählens aus. Mit über 12 Einzelveranstaltungen wartet das Tagungsprogramm auch diesmal mit spannenden Themen & Gästen auf. In Podiumsdiskussionen werden Trends und Kontroversen der Branche aufgegriffen. Werkstattgespräche und Case Studies nehmen aktuelle Kino- und Fernsehproduktionen unter die Lupe.
Der Verband für Film- und Fernsehdramaturgie e.V. (VeDRA) verschiebt seine Fachkonferenz „FilmStoffEntwicklung“ auf das kommende Jahr. VeDRA lädt Dramaturgen, Autorinnen, Redakteure und Produzentinnen nun am 06. November 2021 zum „Tag der Dramaturgie“ in die Reinhardtstraßenhöfe im Berliner Regierungsviertel.
Die Covid-19-Pandemie trifft die Filmwirtschaft hart. Für viele Unternehmen und Filmschaffende bedeuten Drehstopps und Kinoschließungen eine umfassende finanzielle und organisatorische Herausforderung. Langfristige Folgen, so auch die Auswirkungen auf die Stoffentwicklung, sind zurzeit noch nicht abzusehen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat sich VeDRA nun entschlossen, die Konferenz „FilmStoffEntwicklung – Tag der Dramaturgie“, die am 14. November 2020 hätte stattfinden sollen, auf das nächste Jahr zu verschieben.
Ein Team von VeDRA-Mitgliedern mit langjähriger kompetenter Erfahrung im Lektorat von Sendern, Produktionsfirmen, Förderern, Verleihern und Streamingportalen hat aktualisierte Bewertungsmaßstäbe zur dramaturgischen Beurteilung von Drehbüchern entwickelt, die VeDRA aktuell veröffentlicht.
Ein gutes Drehbuch ist die Voraussetzung für einen guten Film. Doch ein professionelles Lektorat kann entscheidend zum Erfolg von Drehbuch und Film beitragen. VeDRA, der Berufsverband der Lektoren und Dramaturginnen, setzt sich seit seiner Gründung für mehr Professionalität, Transparenz und offene Standards in der Drehbuchberatung ein. Die Veränderungen im medialen Erzählen und bei den Distributionswegen haben eine Neubestimmung und Aktualisierung des Lektorats erforderlich gemacht. Es geht heute nicht mehr allein um Figuren und Handlung. Zur Einschätzung der Zielgruppen, Prognoseerwartungen und Sendeplatzkompatibilität wenden Lektorinnen heute gemäß den aktuellen Trends des medialen Erzählens individuell angepasste Bewertungsmaßstäbe an.
Im vollbesetzten Kölner Literaturhaus ging es am Sonntag 17.11.2019 um die Genese des von Jan Ole Gerster verfilmten Drehbuches zu dem Kinofilm LARA. Denn sowohl für den Autor/Regisseur Blaž Kutin als auch für Gerster war es eine Premiere, nicht das eigene Buch selber zu verfilmen. Wie es dazu kam, wie sich die eigenwillige Protagonistin (furios: Corinna Harfouch)...
Eine Veranstaltung von VeDRA und VDD: Am 17. November 2019 zeichnen wir im Kölner Literaturhaus mit der bewährten Kombination aus Diskussion, Lesung aus den Drehbuchfassungen und Filmausschnitten die Entstehung des Kinofilms LARA nach (Regie Jan-Ole Gerster), der Anfang November im Kino startet. Er hat bereits auf dem Münchner Filmfest und in Karlovy Vary Aufsehen erregt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: buero@dramaturgenverband.org. (Foto: © StudioCanal)
Dramaturg und VeDRA-Mitglied Roland Zag diskutierte am 1. Juli 2019 auf dem Filmfest München mit seinen Gästen über die wechselseitigen dramaturgische Einflüsse von Filmen und Serien. Der große Andrang bei der Veranstaltung "Vom Film zur Serie und wieder zurück. Verändert der Writer‘s Room die Dramaturgie des Einzelstücks?" zeigte wie stark der Stoffentwicklungsmarkt in Bewegung ist. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Thema einmal mehr ins Schwarze trafen, auch wenn viele Kolleg*innen keinen Platz im Gasteig gefunden haben. VeDRA wird die Diskussion auf jeden Fall fortsetzen.
FilmStoffEntwicklung 2018: Das waren 400 Besucher*innen, fast 50 Podiumsgäste, 17 Einzelveranstaltungen, viele Filmausschnitte, lebhafte Diskussionen, unzählige Gespräche und Begegnungen. Ein rundum gelungener Tag voller kluger Gedanken und Inspirationen fürs Erzählen im 21. Jahrhundert. Herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben!
Am 1. Juli 2019 lädt VeDRA im Rahmen des diesjährigen Filmfest München zu einem Stoffentwicklungs-Panel in den Gasteig ein. Verbandsmitglied Roland Zag wird mit kreativen Köpfen deutscher Serien- und Filmerfolge diskutieren, wie der Serienboom die Filmlandschaft verändert. Das Thema: "Vom Film zur Serie und wieder zurück. Verändert der Writer‘s Room die Dramaturgie des Einzelstücks?" Anmeldungen werden unter antwort@dramaturgenverband.org entgegen genommen.
Kurz vor dem Beginn der zweiten Staffel gaben die Drehbuchautoren Bob Konrad und Richard Kropf zusammen mit Christian Honeck von TNT Einblick in ihre Werkstatt: Wie entwickelten sie den Stoff von der Cop-Serie zum Mafia-Epos, wie gewann die Figur des Gangsters Tony an Fallhöhe, welche Konflikte enstanden innerhalb der Clan-Welt und wie konnten die Frauenfiguren wachsen? Die von Schauspieler*innen gelesenen Szenen aus frühen Fassungen und die entsprechenden Filmausschnitte boten den direkten Vergleich und gaben einen Eindruck von den Möglichkeiten einer sorgfältigen Stoffentwicklung. Weiterlesen...
Eine Veranstaltung von VeDRA und VDD: Die 6-teilige Serie 4 BLOCKS richtet den Blick auf das Treiben eines kriminellen libanesischen Clans in Berlin-Neukölln, der von der Polizei gejagt, von Konkurrenten bedroht und von internen Rivalitäten ausgehöhlt wird. Die erste Staffel war im Herbst 2017 zu sehen, die Ausstrahlung der 2. Staffel wird im Oktober 2018 mit großer Spannung erwartet. Weiterlesen...
Wie eng Montage und Dramaturgie verknüpft sind, steht im aktuellen Wendepunkt. Filmplus, das Festival für Filmschnitt und Montagekunst, veranstaltet in diesem Jahr die Filmplus Akademie und bietet am 26.Oktober 2018 sechs halbtägige Workshops rund um Montage und Dramaturgie an – für VeDRA-Mitglieder zu reduzierten Preisen (1 Workshop / halber Tag 70,00 Euro, 2 Workshops /ganzer Tag 120,00 Euro, mit Early Bird-Tarif jeweils 10 Euro günstiger). Zum Beispiel "Figurenführung und Erzählposition im Dokumentarfilm" von VeDRA-Mitglied Gesa Marten, "Seriendramaturgie am Beispiel von Bad Banks und Charité" von Editorin Julia Karg, "Konfliktmanagement im Schneideraum" von Babette Schröder, ein Workshop zu Editor's Rooms/Modellen der Zusammenarbeit mit Jens Klüber oder ein Workshop zu Virtual Reality und 360°-Filmen mit invr-Gründer Philipp Wenning.
Details zu den Workshops finden sich unter www.filmplus.de/filmplus-akademie.html, aktuelle News auf der entsprechenden Facebook-Seite (www.facebook.com/filmplusakademie).
Auch in diesem Jahr gestaltete VeDRA ein gut besuchtes Panel auf dem Münchner Filmfest. Nach der Begrüßung durch die VeDRA-Vorsitzende Eva-Maria Fahmüller sprach Kyra Scheurer (stellvertretende VeDRA-Vorsitzende) mit ihren Gästen Rüdiger Hillmer (Dramaturg, Akademie für Kindermedien), Helga Löbel (Produzentin, UFA Serial Drama, "Spotlight"), Christoph Pilsl (Autor/Regisseur, Grimme Preis für "5vor12") und Katharina Schöde – (Autorin/Produzentin "Rubinrot", "Smaragdgrün", "Saphirblau") über das Erzählen für Kinder und Jugendliche.
Auch in diesem Jahr findet im Rahmen des Filmfests München ein spannendes VeDRA-Stoffentwicklungs-Panel statt - dieses Mal ganz im Zeichen des Erzählens für junge Zielgruppen. Am 03.07.2018 geht es um 12.30 Uhr im Gasteig los. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter buero@dramaturgenverband.org jedoch erforderlich. Kleiner Bildschirm, großes Kino - Stoffentwicklung für junge Zielgruppen: Was genau macht den "besonderen Kinderfilm" besonders und füllt das Kinosäle mit erhofftem Zuschauernachwuchs?
Vor der Verleihung des Deutschen Filmpreises im April trafen sich die VeDRA-Vorsitzende Eva-Maria Fahmüller und die stellvertretende Vorsitzende Kyra Scheurer mit Pro Quote Film-Vorständin Tatjana Turanskyj - wie man sieht: Es lief gut. VeDRA unterstützt das Bündnis mit einer ideellen Partnerschaft.
Alle zwei Jahre veranstaltet VeDRA die Fachtagung FilmStoffEntwicklung. Die Tagung spürt in rund 18 Einzelveranstaltungen den verschiedensten Aspekten der Drehbuch- und Stoffentwicklung nach. Die nächste FilmStoffEntwicklung findet im November 2018 statt. Mehr...
Auf der Mitgliederversammlung vom 15. Februar 2018 wurde turnusgemäß der Vorstand gewählt – Eva-Maria Fahmüller (Vorsitzende), Kyra Scheurer (stellvertretende Vorsitzende), Enrico Wolf, Frauke Schmickl und Angela Heuser wurden von den Mitgliedern in ihren Ämtern bestätigt und bedankten sich für das Vertrauen: „Wir freuen uns auf die nächsten beiden Jahre voller inspirierender Begegnungen, Herausforderungen, Gestaltungsmöglichkeiten und freudvoller Zusammenarbeit. Lasst es uns anpacken!"
Am 15. Februar 2018, dem Eröffnungsabend der Berlinale, feierte VeDRA im Anschluss an die Mitgliederversammlung mit vielen Gästen aus der Filmbranche eine „Orange Hour“ im TorEins im Gleisdreieckpark. Drinks, Focaccia und viele anregende Gespräche machten den Abend unter der passenden orangen Leuchtschrift zu einem gelungenen Beginn der Filmfestspiele.
Bereits im 17. Jahr stellt Filmplus vom 13. bis 16. Oktober 2017 in Köln die Kunst und Dramaturgie der Montage in den Mittelpunkt. Kyra Scheurer, stellvertretende VeDRA-Vorsitzende, seit 2009 künstlerische Leiterin, kuratiert u.a. den Themenschwerpunkt "Kommunikationslabor Schneideraum". 15 herausragend montierte Dokumentar-, Kurz- und Spielfilme bewerben sich um Preise, bei allen Wettbewerbs-Screenings sind die Editor*innen anwesend. Mehr...
Im Rahmen der 17. Filmkunstmesse Leipzig fand in Zusammenarbeit mit der Young Producers' Association, dem Verband der Drehbuchautoren und VeDRA ein Workshop zum Thema "Wie kommen wir zu erfolgreichen Kinofilmen?" statt. Zu Gast auf dem Podium waren neben der VeDRA-Vorsitzenden Dr. Eva-Maria Fahmüller auch Christian Pfeil, Felix Bruder, Brigitte Drodthoff (VDD), Wolfram Fleischhauer (Produzent FIKKEFUCHS), Alexandra Krampe und andere.
Vom 15. bis 23.9.2017 findet in der Vulkaneifel wieder das Krimifestival "Tatort Eifel" statt. Für die Stoffbörse kooperiert VeDRA auch dieses Mal mit dem Festival, aber nicht nur deswegen freuen sich schon zahlreiche Kolleg*innen auf abwechslungsreiche Tage in "Daun under". Das Programm richtet sich an Fachbesucher*innen der Film-, Fernseh- und Verlagsbranche. Informationen zu "Tatort Eifel" und zur Akkreditierung finden Sie auf www.tatort-eifel.de
Zum Jubiläum unseres Verbandes am 26. Juni 2017 im Rahmen des Filmfest München feierten wir mit mehr als 80 Gästen. Nach einem informativen Panel zum Thema "Dreamteam statt Development Hell – Wie werden Stoffe gut gemeinsam entwickelt" führte die VeDRA-Vostandsvorsitzende Eva Maria Fahmüller durch die Geschichte des Verbandes. mehr unter...
Wir freuen uns mit VeDRA-Mitglied Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf und Martin Richter über den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bester Kinderfilm für »Auf Augenhöhe«. Dramaturgisch beraten von VeDRA-Mitglied Dr. Rüdiger Hillmer.
Am 5. November bot "FilmStoffEntwicklung", die VeDRA-Fachtagung rund ums Thema Dramaturgie, seinen Teilnehmern in den neuen Räumlichkeiten der Reinhardtstraßenhöfe wieder spannende Podiumsdiskussionen, Vorträge und Workshops zum Thema Stoffentwicklung. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, Podiumsgästen, Moderatoren und Helfern und freuen uns jetzt schon auf "FilmStoffEntwicklung 2018".
Am 13.10.2016 organisierte der VDD mit Unterstützung von VeDRA die Veranstaltung „Bilder einer Stoffentwicklung: Kästner und der kleine Dienstag“ auf dem Film Festival Cologne. Die Podiumsveranstaltung im Video: https://www.youtube.com/watch?v=zUCPV0fMFSY
Unter der Überschrift "Spezialisten und Vermittler" schreibt Marcel Kawntel über die Arbeit von Dramaturginnen und Dramaturgen bei Film und TV. Lesen Sie den Artikel hier.
Auf der Mitgliederversammlung im Rahmen der Berlinale wurde ein neuer Vorstand für den Verband für Film- und Fernsehdramaturgie (VeDRA) gewählt. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Roland Zag und auch die Kölner Dramaturgin Katrin Merkel schieden aus dem Vorstand aus. Neue Vorsitzende ist nun Dr. Eva-Maria Fahmüller, ihre Stellvertreterin wurde Kyra Scheurer. Bestätigt in seinem Amt wurde Dr. Enrico Wolf aus Frankfurt, neu im Vorstand sind nun die Berliner Dramaturginnen Angela Heuser und Dr. Frauke Schmickl.
Im Rahmen der Cologne Conference (25.9. – 2.10.2015) hat VeDRA zusammen mit dem VDD einen Thementag veranstaltet. Auf diesem Podiumstag wurde mit Filmbeispielen durch die Epochen des deutschen Films ab 1945 geführt, um das Typische, Erfolgreiche, aber auch das Subversive und Vergessene aufzuspüren. Welche Geschichten und Themen, und mit welcher Haltung wurden filmisch erzählt – im Kino und im Fernsehen? Gibt es „spezifisch“ deutsche Erzähltraditionen und Motive, die bis heute immer wieder auftauchen und warum berufen wir uns so wenig (selbstbewusst) auf diese Traditionen?“. Um diese Fragen zu erörtern und hoffnungsvolle Perspektiven für die Zukunft zu entwerfen diskutierten miteinander u.a. Doris Dörrie, Dominik Graf, Roger Fritz, Dietrich Brüggemann, Jan Schomburg u.a.
Im Jahr 2016 wird das Filmfördergesetz in Abstimmung mit dem BKM (Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien) erneut überarbeitet. Die FFA (Filmförderungsanstalt) hat zu diesem Zweck verschiedene Institutionen der Filmbranche um Stellungnahme gebeten. Auch VeDRA wurde aufgefordert, eine eigene Position zu formulieren. Dies hat in Abstimmung mit dem Vorstand Norbert Maass übernommen. Die Stellungnahme können Sie hier einsehen:
Pressemitteilung vom 23.06.2014
Kurz vor dem Filmfest München gibt der Verband für Film- und Fernsehdramaturgie e.V. (VeDRA) Richtwerte zur Vergütung dramaturgischer Leistungen bekannt.
VeDRA unterscheidet dabei deutlich zwischen Lektorat und Stoffentwicklung, den beiden Arbeitsfeldern auf denen Dramaturgen hauptsächlich tätig sind.
Das Lektorat wird als Lektüre- und Entscheidungshilfe definiert, die den IST-Zustand eines Projekts auf 3-4 Seiten erfasst und kommentiert.
Demgegenüber steht bei der dramaturgischen Beratung in mündlicher und/oder schriftlicher Form das Entwicklungspotential eines Stoffes im Vordergrund. Die Beratung beinhaltet eine differenzierte Analyse und mögliche Lösungsansätze zur Weiterentwicklung.
Als Honorar für das Lektorat zu einem Spielfilmdrehbuch empfiehlt der Verband eine Vergütung in Höhe von mindestens 180 Euro.
Als Honorar für dramaturgische Leistungen empfiehlt VeDRA einen Tagessatz von 600 Euro.
2002 gegründet, steht der Verband seit 2007 auch Mitgliedern in Österreich und der Schweiz offen. Im Zuge des Jubiläums wird eine länger geplante Namensänderung durchgeführt, nach dem Motto »Aus VeDRA wird VeDRA«: Auch wenn das Verbandskürzel bleibt - um einerseits eine geschlechtsneutrale Form einzuführen und andererseits den wachsenden Mitgliederzahlen aus den Nachbarländern Rechnung zu tragen, wird aus dem »Verband deutscher Film- und Fernsehdramaturgen« der »Verband für Film- und Fernsehdramaturgie«.
»Was ist meine Arbeit wert? Könnte ich mehr verlangen, wenn ich härter verhandeln würde? Wie kann ich meine Interessen konsequenter durchsetzen?« - Mit Fragen zur Preisgestaltung und zu Honorarverhandlungen von Dramaturgen und Stoffentwicklern beschäftigte sich das diesjährige VeDRA-Seminar, das vom 30.06.-01.07.12 in München stattfand und von VeDRA-Mitglied Jörg Zimmermann und der Therapeutin und Analytikerin Elisabeth Hürter geleitet wurde.
Im Seminar wurden die theoretischen Hintergründe vermittelt und die Anwendung in Alltagssituationen trainiert. Ausgewählte Konflikte im Berufsalltag wurden mit der Technik des Psychodramas beleuchtet, wechselseitige Abhängigkeiten und Verbindlichkeiten aufgedeckt und Handlungsalternativen erarbeitet.
Im Jahr 2013 wird das Filmfördergesetz in Abstimmung mit dem BKM (Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien) überarbeitet. Die neuen Richtlinien sollen 2014 in Kraft treten. Die FFA (Filmförderungsanstalt) hat zu diesem Zweck verschiedene Institutionen der Filmbranche um Stellungnahme gebeten.
Auch VeDRA wurde aufgefordert, eine eigene Position zu formulieren. Dies hat in Abstimmung mit dem Vorstand Norbert Maass übernommen. Die Stellungnahmen der verschiedenen Verbände und Interessenvertreter, so auch die von VeDRA vom 14.01.2012 können Sie hier einsehen:
»Konflikte und Perspektiven in der Stoffentwicklung« lautete der Titel eines weiteren VeDRA-Seminars von und mit VeDRA-Mitglied Jörg Zimmermann, das vom 11. bis 13. März 2011 in München stattfand, in Zusammenarbeit mit der Therapeutin und Analytikerin Elisabeth Hürter. Zielgruppe waren Dramaturgen, Autoren, Produzenten und Redakteure.
Durch die Methode des Rollentauschs lernten die Teilnehmer, Ideen und Lösungsvorschläge aus der Sicht der anderen Beteiligten zu sehen und daraus Anregungen für das Verfolgen eigener Ziele zu gewinnen. Diese Perspektiverweiterung hilft, neue Ideen zu entwickeln und überraschende Lösungsansätze für die eigene Arbeit zu finden.
(rhl, 19.03.09)
In enger Zusammenarbeit mit dem zuständigen Referat des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ist es VeDRA Ende 2008 gelungen, die Honorarsituation für jene Dramaturgen entscheidend zu verbessern, die im Rahmen der Drehbuchförderung des BKM und im Auftrag des dortigen Drama Department Autoren bei der Entwicklung ihrer Stoffe betreuen.
13.11.2006 / VeDRA Presseinformation
04.02.2005 / VeDRA Presseinformation
28.09.2004 / VeDRA Presseinformation
23.06.2003 / VeDRA Presseinformation
07.10.2002 / Blickpunkt:Film